Biber im Hafen am Jahresende 2020

In der Nachbarschaft des Hafens sind ein oder mehrere Biber eingezogen, denen es sehr gut zu gefallen scheint. Jedenfalls leben sie ihren Nagetrieb intensiv aus und machen auch nicht vor dicken Bäumen halt. Die großen Späne lassen erahnen, mit welch erstaunlicher Kraft die Tiere am Werke sind.

Zu der Situation schreibt J. Urbat am 21.12.2020: 

[Zwar] tragen Bäume im Hafen zur Atmosphäre bei und sind auch einen Schutz gegen "Einsichten". DAS allerdings nur, solange sie keine Gefahr a) für Mensch, b) Autos auf dem Parkplatz und c) Boote im Hafen darstellen.
Beim orkanartigen Sturm am 28. Juni [2020] wurde von einer Pappel ein Ast (d: ca. 10 cm) abgerissen, der dann in dem Wohnwagen eines Segelgastes - auf der Parkplatzwiese - neben der schlafenden Tochter einschlug. ------- Glück!
Die Familie reiste am folgenden Tag ab. Der Wohnwagen = Totalschaden.
[...]
Die Pappeln am Westufer allerdings standen bei uns schon länger auf der "Abschussliste" und ich hoffe, daß sich unsere naturgeschützten Holzfäller bald wieder mehr um diese Gefahrenquelle für die Boote kümmern werden. ----- Ehe die ins Hafenbecken fallen, kommt die Motorsäge zum Einsatz und die Pappeln werden nach Absprache mit Harry Schmidt auf den Campingplatz gelegt, wo sich die Biber dann im Winter an den frischen Zweigen bedienen können. Insofern läuft alles gewissermaßen nach Plan. Für größere Bäume, die noch nicht in's Visier der Biberfamilie geraten sind und erhalten werden sollen, liegt der Maschendraht schon bereit.

Hoffentlich kommen die Viecher nicht auf die Idee, unsere hölzernen Pinnen oder gar den Rumpf unserer Holzboote anzunagen!

Wo nicht anders vermerkt geben die Fotos den Stand der "Arbeiten" am 19.12.2020 wieder.

Der Zustand am 4.12.2020 (Dank an Simona Loupal für das Foto) ...

... und am 19.12.2020

7.01.2021: Bald hört man den Biber rufen: "Baum fällt!" (Dank an Frank Lauber für das Foto)